Yokohama liefert zur Saison 2014 neue WTCC-Reifen, die Jordi Gene in Vallelunga erprobt hat - Auch Honda-Fahrer Gabriele Tarquini ist schon damit gefahren
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Wie anders sind die neuen WTCC-Reifen für 2014? Damit hat sich Honda-Werkspilot Gabriele Tarquini bereits im Oktober 2013 beschäftigt. Der Ex-Champion nahm nämlich eine Einladung von WTCC-Reifenlieferant Yokohama an und besuchte einen Test in Vallelunga. Dort fuhr Jordi Gene mit einem SEAT-Auto, ließ nach seinem Programm aber auch Tarquini einige Runden damit drehen.
Über die Probefahrten waren jedoch sämtliche in der WTCC vertretenen Marken vorab informiert, aber nur Tarquini nutzte die Gelegenheit, um sich einen Eindruck von den neuen Pneus zu verschaffen. Er erklärt bei 'Motorsport-Total.com', was sich dabei zugetragen hat: "Jordi hat etliche Runden abgespult und auch eine Qualifikation sowie ein Rennen simuliert." Yokohama sei zufrieden gewesen mit den Ergebnissen.
"Danach haben sie uns die Möglichkeit angeboten, selbst mit den Reifen zu fahren", sagt Tarquini. Der Weltmeister von 2009 ließ sich nicht zweimal bitten. "Ich fuhr aber nur drei Runden", meint er. Deshalb habe er nicht allzu viele Beobachtungen anstellen können. "Außerdem entsprach das Auto nicht dem Reglement, das wir im kommenden Jahr nutzen. Wir haben dann beispielsweise mehr Leistung."
"Man kann so also nur einen generellen Überblick gewinnen", erklärt Tarquini, der als erster WTCC-Stammpilot mit dem neuen Material unterwegs war. Vor ihm hat niemand sonst die neuen von 17 auf 18 Zoll vergrößerten Räder im Einsatz ausprobiert. Ein Unterschied wie Tag und Nacht sei es aber nicht. Tarquini: "Insgesamt fühlen sich die Pneus nicht viel anders an als die aktuellen Reifen."