Das russische Lada-Team hat die Testfahrten für die Saison 2013 aufgenommen und mit James Thompson 130 Runden in Magny-Cours abgespult
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Lada ist zurück auf der Rennstrecke. Und hat im französischen Magny-Cours bereits die ersten Testfahrten des Jahres absolviert. Stammpilot James Thompson legte auf der früheren Grand-Prix-Strecke an zwei Tagen insgesamt 120 Runden zurück und sammelte dabei viele Daten über den rundum modifizierten Lada Granta. Der britische Tourenwagen-Routinier zieht ein positives Fazit.
"Ich bin sehr zufrieden mit der Geschwindigkeit und der Leistung des Autos. Seit August haben wir einige Fortschritte gemacht", sagt Thompson nach seinem Zweitages-Test in Magny-Cours. "Es ist uns gelungen, die Stärken des Autos zu maximieren und seine Schwächen zu reduzieren. Vor allem die Balance des Chassis stellt eine wesentliche Verbesserung zum Stand von 2012 dar."
"Dank des modifizierten Fahrzeugs haben wir die Hoffnung auf bessere Gesamtleistungen - vor allem im Rennen", meint der Lada-Pilot und merkt an: "Dem Team sind gute Fortschritte gelungen. Jetzt müssen wir uns auf die weiteren Optimierungen konzentrieren. Ich bin schon sehr gespannt darauf, Ende Februar die nächste Ausbaustufe des Granta zu fahren." Dann testet Lada wieder in Frankreich.
Vom 25. bis 28. Februar ist die russische Marke erneut in Magny-Cours unterwegs, wobei auch Aleksei Dudukalo zum Einsatz kommen wird. Der Russe war im Winter mit Großsponsor Lukoil zu Lada gewechselt. Beim Testdebüt musste er noch Thompson den Vortritt lassen, weil dieser bereits 2012 einige Proberennen mit dem Granta-Fahrzeug bestritten hatte und nun Feedback geben konnte.
"Die Rückmeldung von James war entscheidend für unser Verständnis, wo wir uns noch weiter steigern müssen. Wir haben das Auto schließlich umfangreich modifiziert", erklärt Lada-Teamchef Wiktor Schapowalow. "Das Fahrzeug ist in den Bereichen Aerodynamik, Geschwindigkeit und Fahrbarkeit weiterentwickelt worden." Außerdem verfügt es über einen neuen Motor von Oreca.