Durch einen missglückten Zweikampf mit Tom Chilton rutschte Tiago Monteiro im Eröffnungsrennen der WTCC in Argentinien vom Podium
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Zweimal Platz vier und damit jeweils knapp am Podium vorbei: Das war nicht ganz das, was sich Honda-Pilot Tiago Monteiro von den Rennen der Tourenwagen-Weltmeisterschaft in Termas de Rio Hondo erhofft hatte. Und so blickt der Portugiese dann auch mit gemischten Gefühlen auf die Reise nach Termas de Rio Hondo zurück.
"Dieses Wochenende hatte Höhen und Tiefen", sagt Monteiro. "Positiv ist, dass ich zwei solide vierte Plätze eingefahren habe und vier Veranstaltungen vor Saisonende immer noch Zweiter in der Fahrermeisterschaft bin. Außerdem war das Auto wieder sehr schnell. Allerdings wollte ich von Startplatz drei aus das Eröffnungsrennen gewinnen. Das ist mir nicht gelungen, das ist das Negative."
Dabei hatte es unmittelbar nach dem Start des Eröffnungsrennens noch gut ausgesehen. In den ersten Kurven kämpfte Monteiro mit Tom Chilton (SLR-Citroen) um die Führung, doch auf der Gegengerade wurde der Portugiese dann in der ersten Runde von einigen Rivalen überholt. Was war passiert?
"Ich war gut gestartet und fuhr neben Tom Chilton durch Kurve 3. Ich habe ihm Raum gelassen, um eine Kollision zu vermeiden, bin dabei aber auf den schmutzigen Teil der Rennstrecke gekommen. Dadurch habe ich Schwung verloren und musste einige Fahrer ziehen lassen", erklärt Monteiro.
Die schlechte Traktion auf der schmutzigen Bahn wirkte sich in einer langsameren Höchstgeschwindigkeit aus, wodurch Monteiro für Rob Huff (Honda) und Yvan Muller (Citroen) zur leichten Beute wurde. "Das ist schade, aber so etwas muss man wagen. Manchmal geht es gut, manchmal nicht", bereut der Portugiese dennoch nichts.