Das Team von Sebastien Loeb war für Tom Chilton für die WTCC-Saison nicht die einzige Option: Auch Honda, Lada oder eine weitere Saison bei ROAL waren denkbar
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"Ich werde im nächsten Jahr im Fahrerlager sein, kann aber noch nicht sagen wo" - mit diesen Worten hatte sich Tom Chilton nach dem Saisonfinale der Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC) 2015 in Losail/Katar Ende November in die Winterpause verabschiedet. Im Januar stand dann mit dem Citroen-Team Sebastien-Loeb-Racing der neue Arbeitgeber des Briten fest. Doch der war zunächst nicht erste Wahl von Chilton gewesen.
"In Katar hatte ich vor allem Honda und Lada im Kopf, denn auch das sind gute Teams mit guten Autos", so Chilton im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com'. Allerdings stand die Planung der Saison 2016 zum Ende des vergangenen Rennjahrs noch auf tönernen Füßen. "Zu dem Zeitpunkt war ich noch nicht sicher, was die Sponsoren anbelangt, es stand noch nicht fest, ob wir einen Hauptsponsor bekommen."
Diesen fand Chilton in Form eines britischen Versicherungsmaklers. Doch ohne diese Unterstützung wäre sein Traum von einem siegfähigen Auto fast geplatzt. "Hätte das nicht geklappt, hätte ich vielleicht erneut mit dem Chevrolet bei ROAL fahren müssen."
So erlebte der Brite im Winter ungewisse Wochen mit vielen Terminen bei verschiedenen Teams. "Ich habe wahrscheinlich mehr Gespräche als jeder andere geführt." Nachdem das Budget für die WTCC 2016 dann gesichert war, entschied sich Chilton mit dem C-Elysee des französischen Privatteams für die sportlich attraktivste OptinmLetztlich ist der Citroen für mich das beste Auto."