Bei seinem Gaststart bei den 200 Kilometern von Buenos Aires fährt WTCC-Pilot Tom Coronel trotz einiger Schwierigkeiten auf einen guten siebten Platz
© Foto: Tom Coronel (Twitter)
"Ich wollte in der Buenos Aires nur ein bisschen Spaß haben, und dann war das Ergebnis besser als gedacht" - so fasst WTCC-Pilot Tom Coronel seinen Gaststart bei den 200 Kilometern von Buenos Aires, einem Rennen der argentinischen Super-TC2000-Meisterschaft zusammen.
Zusammen mit Stammfahrer Luciano Farroni ging Coronel dort in einem Peugeot 408 des Teams Escuderia FE an den Start. Die Zielflagge sah das Duo auf Rang fünf, nach einer Rückstufung durch die Sportkommissare wurden sie schließlich als Siebte gewertet. Doch auch dieses Ergebnis übertraf die Erwartungen von Coronel. "Wir waren die besten unter sieben Peugeots und beste Privatiers", sagt er.
Danach hatte es zu Beginn des Wochenendes noch nicht ausgesehen, denn am Freitag war Coronel aufgrund eines Öllecks am V8-Mittelmotor des Silhouetten-Rennwagens kaum zum Fahren gekommen. Erst am Samstag konnte er seine ersten Runden in dem Auto drehen, dessen infernalischer Motorensound den Niederländer begeisterte.
Das Fahrverhalten des Hecktrieblers war für Coronel im Vergleich zum frontangetriebenen Chevrolet Curze aus der WTCC ebenfalls eine Herausforderung. "Wenn ich dieses Auto mit dem vergleiche, das ich sonst für gewöhnlich fahre, dann ist es in schnellen Kurven schwieriger zu fahren, als ich erwartet hatte", sagt er.
Von Startplatz 19 aus fuhr Coronel im Regen auf zu Beginn regennasser Fahrbahn einen guten ersten Stint und übergab das Auto an Farroni, der dann zu einer Aufholjagd ansetzte. "Er hat einen fantastischen Job gemacht, das war sein bestes Rennen in dieser Meisterschaft. Er hat viele Autos überholt und das ganze Team glücklich gemacht."