Das neue Formel-1-Projekt von Honda hat keine Auswirkung auf das WTCC-Engagement des japanischen Konzerns - Synergien bei der Motorentwicklung?
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Honda kehrt zur Saison 2015 in die Formel 1 zurück. Um als Motorenlieferant von McLaren an die äußerst erfolgreiche Partnerschaft aus den 1980er-Jahren anzuknüpfen. Doch was bedeutet dieser Schritt für Hondas Engagement in der WTCC? Auf jeden Fall nicht, dass sich Honda aus der Meisterschaft zurückziehen wird, wie William de Braekeleer gegenüber 'Motorsport-Total.com' bestätigt.
"Wir werden nicht mit der WTCC aufhören, nur weil wir jetzt wieder Formel 1 machen. Wir sind nach wie vor fest entschlossen, diese Meisterschaft zu gewinnen. Das ist das Ziel", betont der Motorsport-Direktor von Honda in Europa. Das Formel-1-Projekt könne da "nur positiv" sein. "Es kommt ja die gleiche Technologie zum Einsatz: Beide Male handelt es sich um Turbomotoren mit Direkteinspritzung."
Was wiederum beiden Motorsport-Programmen zugute kommen werde, meint de Braekeleer. "Ich denke, die Projekte werden sich gegenseitig befruchten. Und bei der Entwicklung des Formel-1-Motors werden sicher auch einige Erkenntnisse einfließen, die wir mit dem WTCC-Motor gesammelt haben." Eben dieses Aggregat hatte Honda von Grund auf neu für den WTCC-Einsatz entwickelt.