ETCC-Gesamtsieger Petr Fulin träumt von einem Aufstieg in die WTCC und könnte sich schon 2014 für die "B-Meisterschaft" der 2013er-Autos einschreiben
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"Es war der beste Tag in meiner Rennkarriere." So beschreibt Petr Fulin seinen Sonntag in Brünn. Dort hat der tschechische BMW-Fahrer mit zwei Laufsiegen den Gesamtsieg im europäischen Tourenwagen-Cup (ETCC) sichergestellt. "Das war von Anfang an unser Ziel für diese Saison. Und dieses Ziel haben wir erreicht", meint Fulin, der sich im kommenden Jahr neuen Aufgaben stellen will.
"In den kommenden Wochen denken wir über die Zukunft nach. Was sie bringt? Noch weiß ich es nicht. Mein Ziel ist aber natürlich die WTCC", sagt der Tscheche direkt im Anschluss an den ETCC-Triumph. "Mir ist klar: Das Timing ist nicht ideal, weil sich die technischen Regeln ändern. Für ein Lernjahr fassen wir aber durchaus die Möglichkeit ins Auge, in der Meisterschaft für 2013er-Autos zu starten."
Das würde wiederum bedeuten: Fulin wäre einer von voraussichtlich wenigen Privatfahrern, der dem Feld der nach neuem Reglement aufgebauten Fahrzeuge weit hinterherfahren würde. Denn laut dem Automobil-Weltverband (FIA) werden die 2014er-Autos der WTCC "rund eine Sekunde pro Kilometer" schneller sein als die aktuellen Rennwagen. Sehr viel mehr als ein Lernjahr würde für Fulin also nicht herausspringen.