Weil die Boliden von Jaap van Lagen und Nick Catsburg in Vila Real stark beschädigt wurden, gerät Lada ins Schwitzen: Geplante Tests in Gefahr
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Nachdem Lada im ersten Lauf von Vila Real noch eine dreifache Top-10-Ankunft feiern konnte, gab es für die Russen in Lauf zwei wenig zu lachen. Aus Startreihe zwei hatten Jaap van Lagen und Nick Catsburg eigentlich eine gute Ausgangsposition, doch schon nach wenigen Metern war diese zumindest für den Niederländer dahin. Weil sich Tiago Monteiro (Honda) zwischen beiden Lada durchdrängen wollte, knallte es.
Monteiro rauschte in die Bande, bei van Lagen riss ein Hinterrad komplett heraus. "Es ist ein enger Stadtkurs, und so etwas kann passieren", sagt er. "Ich habe Tiago die Hand gegeben, es ist schade für uns beide." Doch es kam noch schlimmer: Wenig später erwischte es auch Catsburg, der den zweiten Lada stark beschädigte, als er aus Eigenverschulden in die Leitplanke rauschte. Neben zwei ramponierten Fahrzeugen hat das Rosneft-Team nun ein weiteres Problem.
Denn durch die Unfälle ist nun auch ein geplanter Test in Gefahr: "Wir werden sehen müssen, was auf die Schnelle gemacht werden muss, da die Autos bereits in einer Woche nach Japan aufbrechen, zudem hatten wir einige Tests und Entwicklungen geplant, die nun vielleicht noch einmal geändert werden", sagt Teammanager Viktor Schapowalow, nimmt aber zumindest Positives mit: "Ich war glücklich über die generelle Performance."