Citroen wird laut Teamchef Yves Matton demnächst entscheiden, ob man ab 2017 das Werksengagement in der WTCC oder in der Rallye-WM opfert - Fahrer für 2016 unklar
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Bei Citroen spitzt sich die Lage zu: Der französische PSA-Konzern, der auch in Besitz von Peugeot steht, will nun über das zukünftige Engagement in der Tourenwagen-WM WTCC entscheiden. "In den nächsten Wochen wird die Entscheidung fallen", sagte Citroen-Teamchef Yves Matton gegenüber 'wrc.com' am vergangenen Wochenende bei der Wales-Rallye.
Fest steht bereits, dass man ab 2017 nicht mehr parallel in der Rallye- und in der Tourenwagen-WM an den Start gehen wird. Dann wird entweder das WRC- oder das WTCC-Werksprogramm gestrichen. Ein WTCC-Verbleib auf Kundenebene wäre dann die wahrscheinlichste Variante - man könnte es sich vorstellen, zwei Autos mit einem Privatteam einzusetzen.
Wer in der kommenden Saison für das Weltmeisterteam antreten wird, ist ebenfalls noch unklar: Während WTCC-Ass Yvan Muller nach Saisonende eine Entscheidung treffen will, verhandelt der aktuelle Champion Jose Maria Lopez mit Citroen. Auch ein Verbleib von Sebastien Loeb, der mit seinem Team auch zwei private Citroen-Boliden einsetzt, gilt als wahrscheinlich.