Wenn der erste Test gleich mal ins Wasser fällt: Marc Basseng und Rene Münnich spulten in Navarra ihre ersten Proberunden im SEAT Leon 1,6T ab
© Foto: Münnich
"Nach diesen zwei Tagen dürften wir gut gerüstet sein für Regenrennen", sagt Marc Basseng. Das Wetter hatte sich beim ersten WTCC-Test des deutschen Münnich-Rennstalls nämlich nicht gerade von seiner besten Seite gezeigt: Im spanischen Navarra ging die Mannschaft um Teammanager Basseng und Teameigner Rene Münnich bei kühlen Temperaturen und ständigem Regen auf die Strecke.
Münnich spricht trotz der widrigen Bedingungen von einer "interessanten" ersten Ausfahrt mit dem SEAT Leon 1,6T. Er meinte nach dem ersten von insgesamt zwei Testtagen in Spanien: "Die Intensität des Regens hat sich im Tagesverlauf verändert. So hatten wir die Gelegenheit, unterschiedliche Regensetups zu testen. Es war aber schwierig, mit der Leistung und dem Grip klarzukommen."
Was Basseng, der erstmals überhaupt ein WTCC-Auto lenkte, nur bestätigen kann. "In den ersten Runden ging ich sehr vorsichtig vor", sagt der Deutsche. "Ich wollte mich daran gewöhnen, wie ich mit dem Gaspedal umgehen muss. Je länger der Test dauerte, umso wohler fühlte ich mich dabei. Das Auto ist nervös, reagiert aber sehr gut auf Setupänderungen. Ich kann es kaum erwarten, zu sehen, wie es sich im Trockenen verhält."
Gelegenheit dazu haben Basseng und Co. möglicherweise schon in Kürze: Von Navarra reist der Münnich-Rennstall weiter nach Portimao, um dort ebenfalls einen Zweitages-Test durchzuführen. Spätestens zum Saisonstart im März rüstet das Team dann auf drei Fahrzeuge auf: Neben Basseng und Münnich greift in diesem Jahr auch Markus Winkelhock ins Lenkrad eines Münnich-SEATs.