Warum Volvo in Schanghai in der WTCC antritt und weshalb es sich aus der Sicht der schwedischen Marke lohnt, etwas Praxis in der Meisterschaft zu sammeln
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Volvo hat sich Ende 2011 gegen die WTCC entschieden. Doch jetzt ist die schwedische Marke wieder da: In Schanghai absolviert Thed Björk mit dem C30 einen Gastauftritt in der Meisterschaft, die Volvo offenbar nie völlig aus den Augen verloren hat. So formuliert es zumindest Alexander Murdzevski Schedvin, der kommerzielle Motorsport-Direktor von Volvo, der verantwortlich ist für das Comeback.
Man sei 2012 nicht in der WTCC verblieben, weil man mit dem Volvo S60 ein Auto promoten wollte, das "aktuell nicht sehr gut zur WTCC passt", so Murdzevski Schedvin. Er erklärt: "Es handelt sich um das Modell, mit dem wir derzeit in Schweden und in den USA antreten. Dieses Fahrzeug werden wir ab 2014 auch in der australischen V8-Meisterschaft einsetzen." Warum also nun das WTCC-Comeback?
"Wir denken, dass diese Meisterschaft das beste Kosten-Nutzen-Verhältnis im weltweiten Motorsport bietet, wenn du mit einem kleineren Auto im C-Segment fahren willst", sagt Murdzevski Schedvin und merkt an: "Deshalb ist es uns ein Bedürfnis, stets auf dem Laufenden zu bleiben. Genau das ist unser Ziel für Schanghai. Dort haben wir es nicht auf die schiere Leistung oder auf Resultate abgesehen."