Der Champion aus dem vergangenen Jahr kommt der Titelverteidigung etwas näher: Rob Huff hat nach eigenen Angaben diverse Angebote vorliegen
© Foto: Lisa Linke
Stell Dir vor, Du bist Weltmeister, kannst Deinen Titel aber nicht verteidigen. Mit solchen Gedanken hat sich Rob Huff in den vergangenen Wochen sicherlich mehrfach beschäftigt. Der Brite, Champion in der WTCC 2012, hat nach dem Aus des Chevrolet-Werksteams noch kein Cockpit für die neue Saison gefunden. Mittlerweile scheint Huff aber das eine oder andere Angebot auf dem Tisch zu haben.
Seine Aussagen gegenüber 'Autosport' klingen jedenfalls schon deutlich zuversichtlich als noch vor ein paar Tagen: "Vor der Autosport-Show (Mitte Januar; Anm. d. Red.) hatte ich nichts an der Hand, doch in der Woche danach wurden mir fünf oder sechs unterschiedliche Optionen vorgelegt." Was so viel heißt wie: Die Chancen auf die Titelverteidigung in der WTCC dürften ein bisschen gestiegen sein.
Und das ist ja schließlich das erklärte Ziel von Huff. Er meint: "Ich würde meinen Titel wirklich gern verteidigen. In einer idealen Welt würde ich das tun können." Weil er aber nun kein Werksfahrer mehr ist, muss selbst Weltmeister Huff seinen Teil zum Budget einer Rennsaison beitragen. Ein schwieriges Unterfangen. Dabei könnte alles so einfach sein, wenn RML eine neue Geldquelle finden würde.
Ein Verbleib beim Ex-Chevrolet-Werksteam steht auf dem Wunschzettel von Huff ganz oben, wie er unumwunden gesteht: "Wer würde das nicht wollen, wenn es ihm angeboten würde? Sie sind das beste Team mit dem besten Auto. Wenn jeder eine Blankovollmacht hätte, würden in diesem Jahr 26 Chevrolet Cruze in der Startaufstellung stehen. Bei mir ist aber noch keine Entscheidung gefallen."