Die Stammfahrer der WTCC bringen zusammen mehr als 1,5 Tonnen auf die Waage, doch was ist eigentlich das "Idealgewicht" eines WTCC-Piloten?
© Foto: xpbimages.com
1.150 Kilogramm. Das ist das Basisgewicht der meisten WTCC-Autos. Und um die Chancengleichheit im Starterfeld zu wahren, werden die Fahrzeuge während der Saison mit einem komplizierten System balanciert. Was dabei - und das buchstäblich - gar nicht ins Gewicht fällt, ist der jeweilige Rennfahrer. Dabei sind die Stammpiloten der WTCC unterschiedlich schwer: Über 20 Kilogramm trennen die "Spitzenreiter".
Die "Leichtgewichte" Aleksei Dudukalo (70,0 kg), James Nash (70,5 kg) und Darryl O'Young (71,5 kg) lagen beim WTCC-Saisonfinale in Macao beispielsweise deutlich unter den "Schwergewichten" wie Mehdi Bennani (92,0 kg) und Pepe Oriola (92,0 kg). Oriola? Ja, Sie haben richtig gelesen: Der jüngste Fahrer im Feld - Oriola ist gerade einmal 18 Jahre alt - bringt am meisten Gewicht auf die Waage.
Und damit liegt er deutlich über dem durchschnittlichen WTCC-Piloten, der ein bisschen mehr als 81 Kilogramm wiegt. So wie Tom Chilton (81,0 kg) oder auch Tom Coronel (82,5) und Franz Engstler (82,5 kg). Dass Weltmeister keine "Schwergewichte" sein müssen, beweist Gabriele Tarquini mit 77,5 Kilogramm. Zum Vergleich: Rob Huff (90,5 kg) und Yvan Muller (90,0 kg) sind deutlich schwerer.
Würde man alle 20 Stammpiloten der WTCC kollektiv auf die Waage der Rennkommissare schicken, würde ihr gemeinsames Gewicht das eines WTCC-Autos bei Weitem übersteigen. Stolze 1.625 Kilogramm wogen die Fahrer beim Saisonfinale in Macao. Gastpiloten wie Henry Ho hätten den Schnitt von 81 Kilogramm jedoch noch massiv nach unten gedrückt: Er ist 59,5 Kilogramm leicht.
Die "Gewichtsrangliste" der WTCC (in Kilogramm):
92,0 - Mehdi Bennani (Proteam-BMW)
92,0 - Pepe Oriola (Tuenti-SEAT)
90,5 - Rob Huff (Chevrolet)
90,0 - Yvan Muller (Chevrolet)
89,5 - Fernando Monje (Tuenti-SEAT)
89,0 - Norbert Michelisz (Zengö-BMW)
86,5 - Stefano D'Aste (Wiechers-BMW)
83,5 - Tom Boardman (STR-SEAT)
82,5 - Tom Coronel (ROAL-BMW)
82,5 - Franz Engstler (Engstler-BMW)
81,0 - Tom Chilton (Aon-Ford)
78,5 - Charles Ng (Engstler-BMW)
77,5 - Alain Menu (Chevrolet)
77,5 - Gabriele Tarquini (Lukoil-SEAT)
75,5 - Alex MacDowall (Bamboo-Chevrolet)
72,5 - Alberto Cerqui (ROAL-BMW)
72,5 - Tiago Monteiro (Honda)
71,5 - Darryl O'Young (Bamboo-Chevrolet)
70,5 - James Nash (Aon-Ford)
70,0 - Aleksei Dudukalo (Lukoil-SEAT)