Weil der BMW 320 TC des Wiechers-Teams nach einem Crash im Qualifying zu schwer beschädigt war, endete die Saison für Fredy Barth in Macao vorzeitig
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Déjà-vu für Fredy Barth beim Saisonfinale in Macao. Denn die beiden letzten Rennen des Jahres fanden erneut ohne den Schweizer statt. Wie schon 2011 hatte ein heftiger Unfall dafür gesorgt, dass Barth am Renntag nur Zuschauer war - nach dem Crash in Kurve 13 war der BMW 320 TC vor Ort nicht mehr zu reparieren. Das Wiechers-Team aus Nienburg reiste also unverrichteter Dinge wieder ab.
"So habe ich mir den Saisonabschluss nicht vorgestellt", meint Barth. Er erklärt: "Eigentlich liebe ich Stadtkurse. In Macao gelten aber andere Gesetze. Leider hat hier nichts funktioniert, wie gewünscht." Dabei habe er gehofft, seiner Mannschaft zum Ende des Jahres noch einmal ein gutes Ergebnis einbringen zu können. "Das ist nicht gelungen. Umso herzlicher bedanke ich mich für ihr Engagement", so Barth.
"Die Enttäuschung über das Wochenende in Macao ist natürlich sehr, sehr groß", sagt Teammanager Dominik Greiner. "Wir hätten gern am Rennen teilgenommen. Unser BMW wurde beim Unfall aber so beschädigt, dass nicht an einen Rennstart zu denken war. Das Wichtigste ist jedoch, dass sich Fredy nicht verletzt hat. Und auch die anderen Unfälle während der Rennen gingen zum Glück glimpflich aus."
"Von nun an liegt unser Fokus klar auf den Vorbereitungen für die Saison 2014", meint Greiner. Denn auch im kommenden Jahr will das deutsche Team wieder in der WTCC fahren. Ob das gelingt, ist noch offen. Die sportliche Zukunft von Barth ist zumindest teilweise fixiert, wie er sagt: "Ich konzentriere mich jetzt auf 2014 und auf unser spannendes Projekt mit dem GT3-Jaguar von Emil Frey."