Wieder Rennpech für das deutsche Wiechers-Team: Auf dem Hungaroring gelang es Fredy Barth nicht, seinen guten Startplatz in Punkte umzumünzen
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Das Rennwochenende in Ungarn hatte gut begonnen für das deutsche Wiechers-Team: Im Qualifying drang Fredy Barth mit dem BMW 320 TC erstmals in dieser Saison in die zweite Teilsession vor, um sich daraufhin den zwölften Startplatz zu sichern. Mit WM-Punkten als Ziel ging der Schweizer in die Rennen, sah aber nicht die Zielflagge. Vielmehr wurde Barth gleich in beiden Läufen in Kollisionen verwickelt.
"Wir hatten große Erwartungen in die immer sehr stimmungsvollen Rennen in Ungarn. Jetzt bin ich natürlich sehr enttäuscht", meint der Wiechers-Pilot nach zwei Ausfällen in zwei Rennen und fügt hinzu: "Jetzt bleibt nur das wirklich erfreuliche Resultat aus Q1, wo wir als bester BMW auf Rang sieben gelandet sind. Darauf wollen wir nun in zwei Wochen auf dem Salzburgring aufbauen."
Aus der Sicht von Teammanager Dominik Greiner, der wie Barth von einem "enttäuschenden Rennverlauf für Fredy und das Team" spricht, gibt es aber trotz allem viel Positives mitzunehmen: "Fredy hat im Qualifying gezeigt, dass er einen guten Speed an den Tag legen kann. Er kommt immer besser mit dem BMW 320 TC zurecht." Diese Fortschritte hätten sich beim Sprung in die Top 12 gezeigt.
"Dass wir das erstmals geschafft haben, macht mich glücklich. Und ich bin sicher, dass wir dieses Ergebnis mit Fredy auch noch wiederholen werden. Uns fehlt derzeit einfach etwas Glück im Rennen", sagt Greiner und merkt an: "Die Tendenz ist jedoch sehr positiv. Und nun hoffen wir auf ein besseres Ergebnis am Salzburgring." Dort hatte Wiechers 2012 mit Stefano D'Aste den ersten WTCC-Sieg eingefahren.