WM-Spitzenreiter Jose-Maria Lopez und seine Citroen-Markenkollegen haben beim Trainingsauftakt in Suzuka das Tempo vorgeben - Rotphase sorgt für Verzögerung
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Citroen ist seiner Favoritenrolle in der Testsession in Suzuka gerecht geworden. Bei der erstmaligen Ausfahrt der WTCC auf der 5,8 Kilometer langen Grand-Prix-Variante setzten sich die drei Citroen-Piloten geschlossen an die Spitze des Klassements. Jose-Maria Lopez war in 2:06.987 Minuten aber deutlich schneller als seine Markenkollegen Sebastien Loeb (+0,791 Sekunden) und Yvan Muller (+1,340).
Der beste Nicht-Citroen-Fahrer, Tiago Monteiro (Honda), hielt dafür gut mit und blieb in 2:08.402 Minuten nur knapp hinter Muller zurück. Hugo Valente (Campos-Chevrolet), Tom Chilton (ROAL-Chevrolet), Gabriele Tarquini (Honda), Dusan Borkovic (Campos-Chevrolet), Rob Huff (Lada) und James Thompson (Lada) komplettierten nach 30 Minuten die Top 10 der ersten WTCC-Session.
Die beiden deutschen Piloten Rene Münnich (Münnich-Chevrolet) und Franz Engstler (Engstler-BMW) erreichten die Positionen 14 und 16. Münnich fehlten am Ende knapp 5,5 Sekunden auf die Bestzeit, Engstler lag im TC2-Auto 10,1 Sekunden zurück, sicherte sich aber in 2:17.105 Minuten einmal mehr die TC2-Klassenbestzeit. Seit Schanghai steht Engstler zudem bereits als neuer TC2-Titelträger fest.
In der Testsession in Suzuka leistete sich der Tourenwagen-Routinier aber genau so einen Abflug wie Vorjahressieger Norbert Michelisz (Zengö-Honda/13.). Beide konnten das Training fortsetzen. Für eine Unterbrechung von mehreren Minuten sorgte Gastpilot Henry Kwong (Campos-SEAT) exakt zur Hälfte der Einheit, weil er sich vor der Spoon-Kurve wegdrehte. Sachschäden entstanden dabei aber nicht.