Theoretisch hätte er schon in Sonoma den Fahrer-WM-Titel einfahren können, doch für solche Rechenspiele hat Yvan Muller rein gar nichts übrig
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Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis Yvan Muller seinen vierten WM-Titel eingefahren hat. Doch es wird frühestens in Suzuka so weit sein, denn in Sonoma hat es noch nicht geklappt. Honda-Pilot Gabriele Tarquini hat seinem alten Rivalen nämlich einen Strich durch die Rechnung gemacht und durch seinen Sieg verhindert, dass RML-Chevrolet-Fahrer Muller bereits in den USA jubeln konnte.
Seine theoretische Chance auf den Titelgewinn hat Muller bei den Rennen am Sonoma aber ohnehin nicht interessiert, wie er sagt. Er selbst würde sich lieber mit anderen Dingen beschäftigen. "Es ist halt schon sehr schwierig, nicht über den WM-Titel zu reden, wenn ständig 50 Leute auf mich zukommen und mich genau danach fragen. Jeden Tag." Und das werden sie wohl auch in den nächsten zwei Wochen tun.
Denn frühestens dann hat Muller die nächste Gelegenheit, seinen vierten WM-Titel zu fixieren. Ihm selbst scheint das aber völlig egal zu sein: "Wenn es so weit ist, werde ich es schon erfahren. Irgendjemand wird es mir sagen. Und dann werde ich mich darüber freuen", meint der (noch) dreimalige Weltmeister. "Noch ist es aber nicht so weit. Deshalb fahre ich einfach nur, wie sonst auch."