Tom Coronel spielt mit dem Gedanken, 2017 eines der Autos des Citroen-Werksteams zu übernehmen: "Die Preise sind nicht verrückt"
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In seiner langen Karriere in der Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC) ist Tom Coronel bereits mit Autos von SEAT, BMW und Chevrolet gefahren. 2017 könnte möglicherweise eine weitere Marke hinzukommen, denn der Niederländer überlegt derzeit, einen der Citroen C-Elysee des Werksteams zu übernehmen, dass sich am Ende der Saison aus der WTCC zurückzieht.
"Citroen hat ihre Autos angeboten, und die Preise sind nicht verrückt", so Coronel gegenüber 'TouringCarTimes'. "Sie verlangen nur halb so viel dafür, wie ich gedacht hätte, das ist ein gutes Angebot", meint der Niederländer. Noch habe er das notwendige Budget für einen Einsatz in der kommenden Saison zwar nicht gesichert, "aber ich denke, ich könnte es zusammenbekommen."
Citroen hatte ursprünglich geplant, nach dem Ausstieg des Werksteams alle Fahrzeuge von einem Team einsetzen zu lassen. Doch dieser Plan wurde mittlerweile verworfen, weshalb die C-Elysee auch anderen Teams angeboten werden.
Im Falle eines Wechsels zu Citroen will Coronel die Zusammenarbeit mit dem ROAL-Team des früheren Tourenwagen-Weltmeisters Roberto Ravaglia fortsetzten, für das er seit 2011 in der WTCC fährt. "Ich arbeite gut mit Roberto zusammen. Er ist gut zu mir", sagt Coronel.
Alternativ kann sich das WTCC-Urgestein auch einen Wechsel zum deutschen Rennstall Münnich vorstellen, mit dem Coronel bereits in der vergangenen Winterpause gesprochen hatte. "Sollte Roberto sagen, dass er es nicht machen will, dann werde ich mit ALL-INKL sprechen. Roberto hat aber Priorität", so Coronel, der mit bis dato zwei Siegen seine bisher erfolgreichste WTCC-Saison fährt.