Was schon bekannt war, wird nun offiziell bestätigt: Die WTCC-Veranstaltung in Sonoma (USA) wird durch ein zweites Rennwochenende in China ersetzt
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Nochmals China statt einmal USA: Sonoma ist endgültig raus aus dem WTCC-Kalender 2014. Das haben die Veranstalter der Meisterschaft nun bestätigt. Nach zwei Jahren in den Vereinigten Staaten kommt es also nicht zu einer dritten Auflage der Rennen bei San Francisco. Stattdessen wird die WTCC ein weiteres Mal in China Station machen - in der chinesischen Hauptstadt Peking.
Der WTCC-Kalender wurde so verändert, dass der ursprüngliche Sonoma-Termin (14. September 2014) komplett wegfällt. Weiter geht's erst am 5. Oktober auf dem Goldenport Circuit in Peking , ehe der WTCC-Tross direkt nach Schanghai (12. Oktober) weiterreist. Somit ergibt sich nach Argentinien (3. August) eine sehr lange Rennpause von neun Wochen oder 63 Tagen.
Begründet wird der Rennwechsel mit dem Ausfall eines Transportschiffs zwischen Oakland und Schanghai, das Autos und Ausrüstung am 17. September hätte auf den Weg bringen sollen. Das nächstmögliche Schiff würde Schanghai so spät erreichen, dass den Teams vor Ort nicht mehr genug Zeit bliebe, sich auf das Rennwochenende vorzubereiten. Luftfracht kommt nicht in Frage - zu teuer.
"Wir standen vor einer logistischen Herausforderung", erklärt WTCC-Serienchef Francois Ribeiro. "Und nachdem wir uns mit den WTCC-Teilhabern besprochen hatten, haben wir diverse mögliche Szenarien durchgespielt. Wir haben einen Terminwechsel erwägt, aber auch Luftfracht in Betracht gezogen. Wir kamen aber zu dem Schluss, dass es nicht sinnvoll gewesen wäre, Sonoma im Kalender zu behalten."
In China richtet man wieder einmal eine gemeinsame Veranstaltung mit der nationalen Meisterschaft aus. "Die dortigen Promoter haben den Kalender der CTCC angepasst und alternatives Rennen in Peking organisiert", sagt Ribeiro. Seine Rennserie fahre so in den beiden wichtigsten Provinzen in China und schärfe zudem ihr Profil in einem der wichtigsten Automobil-Absatzmärkte der Welt.
"CTCC und WTCC passen gut zusammen, um gemeinsame Veranstaltungen abzuhalten", meint Qing Xia, Organisator der chinesischen Tourenwagen-Meisterschaft. "Den chinesischen Fans wird sicher kompakter und spannender Sport geboten. Es dürfte auch interessant werden, zu sehen, wie sich der frühere CTCC-Fahrer Qing-Hua Ma vor heimischem Publikum mit den Besten der WTCC misst."