Nach dem vorzeitigen Titelgewinn in Thailand stand für WTCC-Champion Jose-Maria Lopez eine stressige Woche in seiner Heimat Argentinien auf dem Programm
© Foto: WTCC
Dass Rennfahrer auch abseits der Rennstrecke ein Knochenjob ist, diese Erfahrung musste der alte und neue Tourenwagen-Weltmeister Jose-Maria Lopez in dieser Woche machen. Denn nach der erfolgreichen Titelverteidigung war der Argentinier vor allem in seiner Heimat ein gefragter Mann. Deshalb blieb ihm nicht lange Zeit zum Feiern, schon am Montag trat er die Reise von Thailand rund um die halbe Welt nach Südamerika an.
Dort angekommen, hatte Lopez zunächst vor allem mit der Zeitverschiebung von zehn Stunden und einem entsprechenden Jetlag zu kämpfen. Doch Zeit zur Erholung gab es nicht, denn alle wollten etwas von "Pechito" haben. Der WTCC-Champion wurde von einer TV-Sendung zur nächsten gereicht und absolvierte für seinen Arbeitgeber Citroen zahlreiche Termine.
Alleine am Mittwoch, den 4. November, sah sein Kalender zwischen 9:30 und 24:00 Uhr 17 Termine vor, und auch am Donnerstag standen eine Reihe von TV-Interviews auf dem Programm. Trotz der Müdigkeit absolvierte Lopez diese wie immer mit einem Lächeln im Gesicht.
Erst am Freitag er Lopez dann durchatmen. "Endlich im geliebten Cordoba gelandet. Jetzt verbringe ich ein paar Tage mit der Familie, um für das Saisonfinale in Katar Kraft zu sammeln", meldete sich Lopez bei Twitter in den verdienten Urlaub ab.