Nur wer ein TC1-Auto hat, kann beim Nordschleifen-Rennen der WTCC mit dabei sein - Gaststarter sind willkommen, brauchen aber passende Fahrzeuge
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Eine Weltmeisterschaft auf der Nürburgring-Nordschleife? Da ist sicherlich der eine oder andere Rennfahrer hellhörig geworden. Vielleicht denken manche von ihnen sogar über einen Gaststart nach, wenn die WTCC im kommenden Jahr in der "grünen Hölle" fährt. Das wäre problemlos möglich. Die Sache hat aber einen Haken: Um startberechtigt zu sein, braucht man dann ein TC1-Fahrzeug.
Das bestätigt WTCC-Serienchef Francois Ribeiro im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com'. Das Feld wird demnach nicht mit TC2-Autos aufgefüllt, sondern soll ausschließlich aus den Rennwagen der neuen Generation bestehen. "Ich rechne dennoch damit, dass einige Nordschleifen-Cracks versuchen werden, in der WTCC zu starten", meint Ribeiro. "Ich wäre sehr überrascht, wenn es nicht so wäre."
Schwierig könnte es allerdings werden, wenn dann nicht genug TC1-Autos zur Verfügung stünden. Dessen ist sich Ribeiro bewusst. "Derzeit sind keine weiteren TC1-Fahrzeuge verfügbar", sagt er, hofft aber auf mehr Rennwagen im kommenden Jahr. Für das Rennen spiele die Anzahl aber keine Rolle: "Für unser TV-Produkt brauchen wir nur zwei Autos, die eine gute Show bieten", so der Serienchef.