Neue Bestzeit durch Jose-Maria Lopez in Marrakesch: Citroen gibt in der WTCC-Saison 2015 weiter das Tempo vor, Honda und Lada tun sich schwer
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Jose-Maria Lopez (Citroen) bleibt die Nummer eins der Tourenwagen-WM. Der Weltmeister der WTCC-Saison 2014 fuhr auch im ersten Freien Training in Marrakesch die Bestzeit. In 1:44.057 Minuten war er 0,168 Sekunden schneller als sein Teamkollege Sebastien Loeb (Citroen) und 0,261 Sekunden besser als WTCC-Lokalheld Mehdi Bennani (SLR-Citroen), der Platz drei belegte.
Hinter WTCC-Rekordchampion Yvan Muller (Citroen) erreichte Gabriele Tarquini (Honda) die fünfte Position und war damit zugleich bester Verfolger der favorisierten Citroen-Fahrer. Immerhin einen davon ließ er am Samstagvormittag hinter sich: Qing-Hua Ma (Citroen) wurde "nur" Sechster vor Tom Chilton (ROAL-Chevrolet), Tiago Monteiro (Honda), Norbert Michelisz (Zengö-Honda) und Rob Huff (Lada).
Im Gegensatz zur Testsession am Freitag gelang Huff somit der Einzug in die Top 10. Der Lada-Pilot spricht auch von "großen Fortschritten" gegenüber dem Vortag. "Das Auto fährt sich nun viel besser über den Randsteinen", meint Huff. Seine Lada-Teamkollegen konnten diesen Trend indes nicht bestätigen: James Thompson wurde als 15. abgewinkt, Michail Koslowskii kam nur auf Rang 17.
Größere Zwischenfälle blieben in der 30-minütigen ersten Einheit des Tages aus, allerdings gingen die Fahrer schon mehr ans Limit als am Freitag. Haarige Szenen, die allesamt glimpflich ausgingen, gab es hauptsächlich in den Schikanen des 4,5 Kilometer langen Stadtkurses von Marrakesch. Dort rutschten neben Loeb auch Tarquini und Dusan Borkovic (Proteam-Honda/12.) von der Linie, Letzterer gleich mehrfach.