Citroen hat die Premiere des WTCC-Team-Zeitfahrens MAC3 gewonnen, allerdings hätte Lada um ein Haar für eine Überraschung gesorgt
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Die Premiere des neuen Team-Zeitfahrens MAC3 der Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC) wurde am Samstag auf dem Circuit Paul Ricard in Le Castellet zu einem Krimi. Citroen gewann den neuen vom Profiradsport inspirierten Teamwettbewerb, allerdings nur Hauchdünn vor Lada.
Die Citroen-Werksfahrer Jose-Maria Lopez und Yvan Muller, die von SLR-Pilot Mehdi Bennani verstärkt wurden, absolvierten die beiden Runden nach einem parallelen stehenden Start in einer Zeit von 3:07.145 Minuten. Damit waren sie gerade einmal 0,030 Sekunden schneller als das Lada-Werkstrio Gabriele Tarquini, Hugo Valente und Nick Catsburg.
Lada war entsprechend des umgekehrten Standes der Herstellerwertung aus dem vergangenen Jahr als erster Hersteller in MAC3 gestartet. Tarquini gelang auf der Außenbahn der beste Start, vor Valente und Catsburg bog der Italiener in die erste Kurve ein. Nach zwei unspektakulären Runden wurde nach Catsburgs Zieldurchfahrt eine Zeit von 3:07.175 Minuten gestoppt.
Beim Honda-Werkstrio zeigten sich die Tücken des neuen Formats. Rob Huff kam am Start nur zögerlich von der Linie weg und musste Norbert Michesliz und Tiago Monteiro hinterher fahren. Huff gelang es während er beiden Runden nicht, den Rückstand aufzuholen, sodass Honda die Zeit von Lada um 2,432 Sekunden verpasste.