Lada knüpft im Team-Zeitfahren MAC3 in Moskau an die Gala aus dem Qualifying an und feiert den ersten Sieg - Citroen abgeschlagen auf Rang drei
© Foto: FIA WTCC
Die Lada-Festspiele in Russland gehen am Samstag weiter. Nachdem die drei Vesta des Werksteams im Qualifying bereits auf die ersten drei Startplätze gefahren waren, waren Gabriele Tarquini, Hugo Valente und Nick Catsburg auch im verregneten Team-Zeitfahren MAC3 der Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC) auf dem Moscow Raceway nicht zu schlagen.
Obwohl die Strategie des Teams nicht richtig aufging und Nick Catsburg als schnellster Pilot des Trios die beiden Runden auf dem 3,931 Kilometer langen Kurs an dritter Stelle fahren musste, kam die Konkurrenz von Honda und Citroen nicht an die Zeit von 4:04.355 Minuten heran. "Wir haben erneut gezeigt, dass wir die schnellsten sind", jubelt Catsburg, der sich nach einem schlechten Start hinter Valente anstellen musste, der seinerseits Tarquini nicht ganz folgen konnte. Doch das machte am Ende nichts aus.
Honda zeigte eine deutlich ausgeglichenere Vorstellung als Lada, das Werkstrio Norbert Michelisz, Rob Huff und Tiago Monteiro blieb während der beiden Runden kompakt zusammen. Doch wie schon im Qualifying konnte Honda das Tempo von Lada nicht mitgehen und verpasste die Zeit des russischen Teams um 0,649 Sekunden.
Citroen ging im Regen von Moskau regelrecht baden, satte 4,162 Sekunden fehlten dem Trio Jose-Maria Lopez, Yvan Muller und Tom Chilton im Ziel auf die Zeit von Lada. Dafür war vor allem Muller verantwortlich, der nach dem Start rasch hinter Lopez zurückfiel und Chilton, der erstmals in dieser Saison für Citroen in MAC3 zum Einsatz kam, sichtlich aufhielt.
Nach regem Funkverkehr ging Chilton dann eingangs der zweiten Runde auf der Start-Ziel-Gerade an Muller vorbei, doch das half nicht viel. Der Franzose verlor auch in der zweiten Runde massiv an Zeit. Angesichts des deutlichen Vorsprungs in der Herstellerwertung kann Citroen Platz drei im MAC3 aber gut verkraften.