Unter Flutlicht in Katar: In der Saison 2015 will die Tourenwagen-WM (WTCC) erstmals ein Nachtrennen abhalten, was die Fahrer sehr begrüßen
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Die Tourenwagen-WM (WTCC) unter Flutlicht. Das soll es im kommenden Jahr erstmals geben. Als Schauplatz dafür ist der Losail International Circuit in Katar vorgesehen. Dort sollen beim Saisonfinale 2015 zum ersten Mal die Lichter angehen für die WTCC. Ein Novum in der Geschichte der Rennserie, wenngleich einige der WM-Piloten bereits Erfahrungen mit Rennen unter Flutlicht gesammelt haben.
James Thompson (Lada) zeigt sich jedenfalls begeistert vom Ansatz, Rennen bei Nacht zu fahren: "Das schafft eine ganz andere Atmosphäre für die Fans. Sie können auf diese Weise einmal die Bremsscheiben leuchten und Funken fliegen sehen." Was übrigens nicht für alle Beteiligten völlig neu ist: Einige Piloten verfügen zum Beispiel bereits über Erfahrungen aus diversen 24-Stunden-Rennen.
In der arabischen Region sind neben Thompson auch schon andere Fahrer angetreten - unter anderem beim Finale des WTCC-Vorläufers ETCC in der Saison 2004 auf dem Dubai Autodrom. Damals war beispielsweise auch schon Gabriele Tarquini (Honda) am Start. Die WTCC fährt indes erstmals im arabischen Raum. Rob Huff (Lada) meint dazu: "Ein WTCC-Rennen im Nahen Osten war überfällig."