Nach dem Aus der TC2-Kategorie könnten 2015 trotzdem 20 oder mehr Fahrzeuge in der WTCC antreten - Zusätzliche Autos von Chevrolet, Citroen und Honda
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Das Starterfeld der WTCC wird schrumpfen. So viel steht schon am Ende der Saison 2014 fest. Denn die Regeln erlauben im kommenden Jahr nur noch TC1-Fahrzeuge, also Autos nach dem 2014 neu eingeführten Reglement. TC2-Rennwagen, wie sie zuletzt unter anderem von Franz Engstler bewegt wurden, sind damit nicht mehr startberechtigt. Die WTCC verliert somit einige Autos - zunächst.
Die Chancen stehen aber gut, dass das Starterfeld pünktlich zum Saisonstart 2015 wieder angewachsen ist. Laut Informationen von 'Motorsport-Total.com' werden dann einige Marken zusätzliche Fahrzeuge bereitstellen. Einzig die Anzahl der Lada-Autos ändert sich vermutlich nicht: Das russische Team wird 2014 erneut drei Rennwagen einsetzen, allerdings nicht mehr das Granta-, sondern das Vesta-Modell.
Die Konkurrenz schickt die aktuellen Autos erneut ins Rennen und stellt weitere Autos zur Verfügung. So haben Rickard Rydell und das schwedische Nika-Team schon vor geraumer Zeit angekündigt, 2015 mit einem fünften Civic dabei sein zu wollen. Citroen wird das eigene Aufgebot wie angekündigt um zwei Autos aufstocken. Wer die weiteren C-Elysee-Fahrzeuge erhält, ist aber noch nicht final geklärt.
Theoretisch könnte auch RML aufrüsten und zwei zusätzliche Cruze-Autos für den Einsatz in der WTCC aufbauen, wäre dann mit maximal acht Rennwagen im Starterfeld vertreten. Das hieße im Optimalfall für die Meisterschaft: Mit acht Chevrolets, fünf Citroens, fünf Hondas und drei Ladas wäre die Startaufstellung 2015 gut gefüllt - mit immerhin vier TC1-Autos mehr im Vergleich zum Saisonende 2014.