Platz zwei beim Heimrennen in Russland: Für Lada läuft es in der WTCC-Saison 2015 immer besser, doch die russische Marke hat mit dem Vesta noch mehr im Sinn
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Citroen und Honda haben die WTCC-Rennen in Russland gewonnen. Doch der eigentliche Star des fünften Rennwochenendes der WTCC-Saison 2015 war Lada. Denn der russischen Marke ist es zum ersten Mal in diesem Jahr gelungen, an der Spitze mitzumischen. Das Ergebnis war ein zweiter Platz von Rob Huff. Und auch WTCC-Neuling Nick Catsburg überzeugte mit Rang vier bei seinem Einstand.
Entsprechend zufrieden zeigen sich die Beteiligten. Huff schwärmt: "Das Auto war einfach fantastisch. Wir waren so schnell." Am Ende aber nicht schnell genug, um Tiago Monteiro (Honda) noch den Sieg streitig zu machen. "Da gingen uns die Runden aus", meint Huff. "Aber es hätte nicht viel Unterschied gemacht, hätten wir gewonnen. Denn ich denke, jeder hat gesehen, was wir in Moskau geleistet haben."
"Das", so verspricht der Tourenwagen-Weltmeister von 2012, "war nur der Anfang." Und auch Lada-Teamchef Wiktor Schapowalow rechnet fest mit einer Fortsetzung des jüngsten Trends. Er sagt: "Ein solches Ergebnis kommt nicht unerwartet. Wir wussten schließlich von Anfang an, dass der Vesta sehr viel Potenzial hat. Und jetzt scheint einfach alles möglich zu sein für das Auto und das Team."
Nach einigen Kinderkrankheiten am Fahrzeug sei es dem Rennstall nun gelungen, ein perfektes Wochenende hinzulegen. "Ich freue mich sehr für die Fahrer und über diese Resultate. Wir sind schnell und wir verbessern uns von Rennen zu Rennen. Unsere kontinuierlichen Fortschritte haben uns jetzt nach vorn gebracht", erklärt Schawpowalow. "Jetzt fehlt uns nur noch ein kleiner Schritt."
Das sieht Huff nicht anders. "Das gesamte Paket scheint nun zu stimmen", sagt er nach den WTCC-Rennen in Russland. "Für uns beginnt nun eine ganz neue Saison. Und 2015 hat für uns mit einigen Enttäuschungen begonnen, nachdem wir die WTCC-Saison 2014 noch mit einem Sieg in Macao beschlossen hatten. Wir hatten etwas Pech. Jetzt läuft es aber wieder. Und nun geht es vorwärts."