Honda ist kein gutes Vorbild: Wer in der WTCC erfolgreich sein will, darf kein Schrägheck einsetzen, sondern braucht eine Limousine, sagt der Serienchef
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Honda geht in der WTCC seinen ganz eigenen Weg. Und der führte im Duell gegen Citroen bisher nicht zum Erfolg. Was auch daran liegt, dass Honda in der Tourenwagen-WM auf das falsche Automodell setzt. Das glaubt zumindest WTCC-Serienchef Francois Ribeiro. Er hält den Schrägheck-Civic für keine optimale Wahl. "Eine Limousine", so sagt Ribeiro, "ist zweifelsohne die bessere Basis."
Einzig SEAT hat in der WTCC bisher bewiesen, dass auch mit einer Schrägheck-Lösung langfristige Erfolge möglich sind, wenngleich der Dieselmotor eine große Rolle dabei gespielt hat. Alfa Romeo, BMW, Chevrolet und nun auch Citroen setzten dagegen auf eine Limousine - und fuhren gut damit. Auch, weil ein solches Automodell eine bessere aerodynamische Leistung ermöglicht.
Das scheinen auch die potenziellen Neueinsteiger - von denen Ribeiro seit geraumer Zeit spricht, ohne sie beim Namen zu nennen - erkannt zu haben. "Alle drei Marken, die derzeit ernsthaft an einem WTCC-Einstieg arbeiten, tun dies mit Limousinen", meint der Serienchef.