Citroen setzt sich im Team-Zeitfahrern der WTCC in Vila Real knapp gegen Honda durch, während Lada eine vollkommen verpatzte Vorstellung hinlegt
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Citroen hat den Hattrick von Honda im Team-Zeitfahren MAC3 der Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC) verhindert. Nachdem die Japaner den neuen Wettbewerb zuletzt auf dem Nürburgring und in Moskau gewonnen hatten, setzten sich in Vila Real Yvan Muller, Tom Chilton und Jose-Maria Lopez gegen Rob Huff, Tiago Monteiro und Norbert Michelisz durch.
Für die zwei Runden auf dem 4,785 Kilometer langen Stadtkurs benötigte das Citroen-Trio 3:57.425 Minuten und damit 0,283 Sekunden länger als ihre Kollegen von Honda. Allerdings droht Citroen möglicherweise noch Ungemach, denn nach Ansicht von Monteiro hatte Lopez in der zweiten Runde die Schikane in der Bergabpassage zu stark abgekürzt. "Es gibt Track Limits, und die wurden nicht respektiert", sagt der Lokalmatador.
Für Lada lief MAC3 wieder einmal vollkommen schief. Gabriele Tarquini legte wie schon vor 14 Tagen in Moskau einen Fehlstart hin, weshalb ihm erneut eine Zeitstrafe droht, die Lada aus der Wertung nehmen würde. Aber auch auf der Strecke zeigte das Trio eine schwache Vorstellung. Tarquini fiel an Position drei fahrend zurück, woraufhin seine Teamkollegen Nick Catsburg und Hugo Valente aus unerklärlichen Gründen auf ihn warteten. So war Lada auf der Strecke über acht Sekunden langsamer als die Konkurrenz.