WTCC-Reifenlieferant Yokohama strebt für spätestens Oktober 2013 einen offiziellen Gruppentest mit den Fahrzeugen nach neuem Reglement an
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Noch gibt es zwar kein finales Reglement, wohl aber große Pläne. So auch beim Reifenlieferanten der WTCC, Yokohama. Die japanischen Spezialisten arbeiten bereits seit geraumer Zeit an den Pneus der neuen Generation und haben diese auch schon auf der Strecke ausprobiert. Was natürlich noch fehlt, sind Probefahrten mit 2014er-Autos. Doch das Problem dabei ist: Bislang gibt es kein einziges davon.
Deshalb sind Yokohama vorerst die Hände gebunden. "Wir müssen warten, bis es neue Autos gibt", erklärt Ian Beveridge, Reifeningenieur bei Yokohama. "Sobald die Hersteller ihre Fahrzeuge bereit haben, werden wir wohl eine Reihe von Tests durchführen. Wahrscheinlich wird es einen offiziellen Gruppentest geben, um zu überprüfen, dass die Reifen funktionieren und dass jeder damit klarkommt."
Dieser "Bestätigungstest", wie Beveridge es nennt, soll nach Möglichkeit "schon im August oder im September" angesetzt werden. "Wir hoffen, dass es dann schon ein paar neue Autos gibt. Auf jeden Fall sollte es noch in diesem Jahr passieren, weil wir ja 2014 bereits Rennen fahren." Als spätestes Datum nennt Beveridge den Oktober 2013. Es brauche schließlich eine gewisse Vorbereitungszeit.
Einerseits für Yokohama, um in der WTCC-Winterpause einen Vorrat an Rennreifen zu fertigen, andererseits für die Hersteller, die vor dem Saisonstart möglichst viele Kilometer mit den Neuwagen abspulen wollen. Was Yokohama in die Hände spielt: "Du musst genug testen, um die Haltbarkeit und die Ausdauer der Pneus sicherzustellen", meint Beveridge. Erst einmal braucht es aber einige Autos...