Eine Rückher in die WTCC als Teamchef schließt Yvan Muller bis auf weiteres aus - Einzelne Rennen in anderen Serien aber nicht
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Vor gut zwei Wochen hat Yvan Muller seine Karriere als Fahrer in der Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC) beendet, dabei aber angedeutet, dass er in anderer Funktion ins Fahrerlager zurückkehren könnte. Allerdings nicht als Teamchef seines eigenen Rennstalls, wie der 47-Jährige klarstellt. "Mein Team konzentriert sich derzeit auf den Langstreckensport, und dort werden wir in den nächsten zwei bis drei Jahren bleiben", sagt Muller.
Sein Rennstall Yvan-Muller-Racing war in der abgelaufenen Saison in der LMP3-Klasse der European-Le-Mans-Serie angetreten, und dort sieht Muller mittelfristig auch die Zukunft des Teams.
Die Entscheidung, den Helm in der WTCC an den Nagel zu hängen, war für Muller nicht aus der Notwendigkeit heraus geboren. Wenn er gewollt hätte, hätte er nach dem Rückzug von Citroen auch im nächsten Jahr in der WM fahren können. "Ich hatte einige Angebote für das nächste Jahr, aber ich wollte immer selbst über den Zeitpunkt meines Karriereendes entscheiden", sagt Muller.
So wird sich der Elsässer neben seinem Team nun vorerst der Familie widmen. Ganz ausschließen will Muller sporadische Rennstarts auch in seinem Ruhestand nicht. "Ich sage nicht, dass ich gar keine Rennen mehr fahren werde, aber eine volle Saison in einer Serie wie der WTCC wird es nicht mehr geben", sagt er.