Yvan Muller ist davon überzeugt, dass Sebastien Loeb bei Citroen eine Lücke hinterlässt, entdeckt aber auch einen Vorteil am Weggang seines Landsmanns
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Yvan Muller glaubt, dass sich das Werksteam von Citroen in der Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC) durch den Verzicht auf Sebastien Loeb geschwächt hat. "Das kann für uns sicherlich ein Nachteil sein, denn Seb ist ein herausragender Fahrer, der uns bei vielen Dingen geholfen hat", sagt Muller über seinen elsäßischen Landsmann.
Citroen verzichtet 2016 in seinem auf zwei Autos reduzierten Werksteam auf die Dienste des neunmaligen Rallye-Weltmeisters, dessen WTCC-Karriere damit nach nur zwei Jahren zu Ende geht - sehr zum Bedauern von Muller: "Er hat uns angetrieben, aber so ist es nun einmal: Er ist nicht mehr da."
Allerdings erkennt Muller auch einen Vorteil am Weggang von Loeb: "Ohne Seb sind wir jetzt immer pünktlich", lacht der viermalige WTCC-Champion. Loeb wechselte nach seiner Nicht-Berücksichtigung bei Citroen zur Konzernschwester Peugeot, für die er bei der Rallye Dakar antrat und die Rallycross-Weltmeisterschaft bestreiten wird.