Sein erster von vier Titelgewinnen in der Tourenwagen-Weltmeisterschaft ist für Yvan Muller das ultimative Highlight seiner WTCC-Karriere
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Elf Saisons in der Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC), bislang 48 Siege und 249 Starts: Yvan Mullers WTCC-Karriere ist reich an Erfolgen. Doch welcher sticht für den Franzosen, der in der nächsten Woche beim Saisonfinale in Katar seine letzten beiden Rennen in der Serie bestreiten wird, aus all diesen Triumphen heraus?
Die Antwort darauf fällt Muller nicht leicht. "Es gab so viele Highlights und ich habe so viele Rennen gewonnen", sagt der Franzose. "Aber ich muss sagen, das mein größtes Highlight 2008 gewesen ist, als ich meinen ersten Titel gewonnen habe. Das war wirklich ein spezieller Moment."
2008 hatte Muller die Meisterschaft in einem SEAT Leon TDI gewonnen und damit Geschichte Motorsport-Geschichte geschrieben, denn zum ersten Mal hatte ein Fahrer eine FIA-Weltmeisterschaft in einem Auto mit Dieselmotor gewonnen.
Es war auch eine gelungene Rehabilitierung für die dramatische WM-Niederlage aus dem Vorjahr. 2007 war Muller als Tabellenführer zum Saisonfinale nach Macao gereist, hatte dort aber großes Pech.
Eine Runde vor dem Ende des ersten Rennens legte eine defekte Kraftstoffpumpe seinen SEAT lahm. Eine Reparatur gelang den Mechanikern bis zum zweiten Rennen nicht, und so musste Muller tatenlos zusehen, wie BMW-Pilot Andy Priaulx zum WM-Titel fuhr.