Zanardi denkt schon an Rio 2016

, 09.09.2012

Heute gehen in London die Paralympics 2012 zu Ende, doch der zweimalige Goldmedaillen-Gewinner Alessandro Zanardi denkt bereits an Rio 2016

Früher an später denken - oder an die nächste Chance, um Sportgeschichte zu schreiben. Seine zwei Goldmedaillen aus den Einzelrennen und die Silbermedaille aus dem Teamwettbewerb scheinen ein großer Ansporn für Alessandro Zanardi zu sein. Der 45-Jährige liebäugelt nach seiner erfolgreichen Paralympics-Premiere schon damit, auch 2016 wieder mit dabei zu sein. Dann in Rio de Janeiro.

Ein konkret formuliertes Ziel ist das aber noch nicht. Zanardi hat erst einmal andere Pläne und steigt in Kürze vielleicht wieder in einen Rennwagen. Das nächstjährige Indy 500 könnte eine Herausforderung ganz nach dem Geschmack des früheren WTCC-Piloten sein. Vorerst will er aber nur ein Privatmann sein: "Es ist vollkommen in Ordnung für mich, wieder in mein normales Leben zurückzukehren."

Er wolle ganz alltägliche Dinge tun, wie seinen Sohn zur Schule zu fahren und dergleichen mehr. Und Zanardi wäre nicht Zanardi, würde er nicht mit einem schelmischen Grinsen hinzufügen: "Wenn es nebenbei die Chance gibt, ein Feuerwerk abzubrennen, dann werde ich mich nicht zurückhalten. Es wäre schade, Gelegenheiten verstreichen zu lassen", meint der Italiener. Eine Gelegenheit wie Rio?

Eine weitere Paralympics-Teilnahme schließt Zanardi nach Gold im Zeitfahren und im Straßenrennen auf jeden Fall nicht aus. "Vielleicht wird Zeit für Rio sein", sagt er. "Dann muss ich aber sicherstellen, alles dafür zu geben." Also genau so wie zuletzt beim Teamwettbewerb in Brands Hatch. "Jeder hat das letzte aus seinen Muskeln herausgeholt", erklärt Zanardi. "Und wieder einmal bin ich sprachlos."

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