Zanardi: "Ich bin der 'Schumi' der Paralympics"

, 24.08.2012

Der ehemalige WTCC-Fahrer Alessandro Zanardi greift bei den Paralympics nach einer Medaille, hat aber auch "etwas Angst" vor einem solchen Erfolg

Gelingt es Alessandro Zanardi ein weiteres Mal, Sportgeschichte zu schreiben? Die Chancen darauf stehen offenbar sehr gut, denn der Italiener wird bei den Paralympics in London als Favorit auf eine Medaille gehandelt. Eine eben solche ist auch das erklärte Ziel des früheren Rennfahrers, der sich in den vergangenen Jahren ganz dem Handbike verschrieben hat. Und nun steht die Entscheidung an.

Ab dem 5. September 2012 stellt sich Zanardi in mehreren Disziplinen den paralympischen Distanzen und erhofft sich nach zahlreichen Siegen bei Marathon-Veranstaltungen den ganz großen Triumph. "Gleichzeitig habe ich aber auch etwas Angst davor", gesteht der 45-Jährige im Gespräch mit 'Bild'. "Dann stehe ich auf dem Gipfel. Mehr geht nicht - und ich müsste mir einen neuen Sport suchen."

Zanardi wäre jedoch nicht Zanardi, wenn er nicht einen flotten Spruch hinterherschicken würde. Und dieser bleibt nicht aus: "Dann kann eigentlich nur noch BMW anrufen und mir ein Cockpit für die DTM anbieten. Das wäre eine tolle Herausforderung", meint der ehemalige ChampCar-Titelträger, der in der Handbike-Konkurrenz der Paralympics übrigens zu den älteren Fahrern im Starterfeld zählt.

"Ich bin der 'Schumi' der Paralympics", witzelt Zanardi vor seinen Wettkämpfen auf der britischen Rennstrecke von Brands Hatch. "Selbst mein Trainer ist 16 Jahre jünger als ich, von meinen Gegnern ganz zu schweigen." Doch wer Zanardi kennt, der weiß: Das frühere Aushängeschild der WTCC wird sich trotzdem nicht davon abhalten lassen, seinen Rivalen auf der Piste einen heißen Tanz zu bieten ...

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