Der frühere WTCC-Pilot Alessandro Zanardi hält den berühmten Guia Circuit in Macao als Rennplatz für ungeeignet, aber nicht für gefährlicher als andere Strecken
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Und in jedem Jahr stellt man sich die Frage: Muss das wirklich sein? Die Antwort darauf: Ja, es muss. Schon seit 2005. Denn gleich in ihrer ersten Saison wurde die WTCC für ihre Finalrennen in Macao vorstellig. Seither gab es dort meist spannende Rennen, aber vor allem viel Schrott. Und so begeistert die Fahrer vom anspruchsvollen Guia Circuit sind, es gibt auch Piloten, die den Kurs kritisch sehen.
Der frühere WTCC-Publikumsliebling Alessandro Zanardi ist zum Beispiel kein Fan von Macao, wie er im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com' erklärt. Er hat eine klare Meinung: "Durch Macao zu fahren ist in gewisser Weise völlig idiotisch." Ganz besonders, wo der Motorsport schon seit Jahren darauf bedacht sei, die Kosten zu reduzieren. "Deshalb ist es noch verrückter, Macao als letztes Saisonrennen zu installieren."
Trotzdem wird die Meisterschaft auch in der Saison 2014 ihr Saisonfinale in Macao austragen, wenngleich Zanardi dies für "ein bisschen dämlich" hält. Aus fahrerischer Sicht hat der viermalige WTCC-Rennsieger jedoch keine Bedenken, obwohl der Guia Circuit zu den gefährlichsten Stadtkursen überhaupt zählt: "Ja, in Macao kannst du dir wehtun, aber das kann dir auch überall sonst passieren."