Die Konkurrenz zieht den Hut vor einem starken Debüt: Sebastien Loeb hat gleich im ersten WTCC-Jahr zweimal gewonnen, wofür ihm Rob Huff Respekt zollt
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Wie lange wird es dauern, bis Sebastien Loeb auch in der Tourenwagen-WM siegreich ist? Das war eine der großen Fragen vor der WTCC-Saison 2014, der ersten des neunmaligen Rallye-Weltmeisters in der Rennserie. Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten: Loeb gewann bereits sein zweites Rennen und legte wenige Wochen später einen zweiten Sieg nach, wurde am Jahresende WM-Dritter.
Damit hat er auch seine direkten Konkurrenten "schwer beeindruckt", wie Ex-Champion Rob Huff erklärt. "Wenn er sich als neunmaliger Weltmeister unter Wert verkauft hätte, wären wir von ihm enttäuscht gewesen. Doch es ist einfach magisch, ihn in unserer Meisterschaft zu haben", sagt Huff. Loeb sei es schließlich gelungen, in einer für ihn neuen Disziplin von Anfang an konkurrenzfähig zu sein.
Umgekehrt wäre es ungleich schwieriger, meint Huff. "Ich wäre jedenfalls nicht dazu in der Lage, in die Rallye-WM zu wechseln und gleich im ersten Jahr zwei Rallyes zu gewinnen. Das würde nicht funktionieren." Und in der WTCC-Saison 2015 will Loeb an seinen guten Einstand anknüpfen. Dann geht es dem Citroen-Piloten um mehr als nur Laufsiege und den dritten Platz hinter den Teamkollegen.